„Wir sind bestens vorbereitet“

Wie blickt die Outdoor-Branche auf die kommende Herbst-/Wintersaison 2021/22? Wie stehen die Vorzeichen, und was erwarten Hersteller und Händler? Wir haben uns für Ausgabe 07/21 umgehört – und stellen die Statements der Verantwortlichen aus den Unternehmen in voller Länge nach und nach hier auf die Website. Hier Teil 1 des Interviews mit Karin Unger vom jungen deutschen Outdoor-Ausrüster Puya. 

outdoor.markt: Die Situation ist für Händler wie Hersteller nach wie vor durch die Pandemie mitgeprägt. Wie blicken Sie auf die kommende Wintersaison? Mit welcher Nachfrage rechnen Sie, und wie haben Sie als Hersteller geplant und sich vorbereitet? 

Karin Unger: Wir blicken positiv in die kommende Wintersaison. Bei Pyua steht die Nachhaltigkeit weiter im Vordergrund, und genauso nachhaltig wollen wir auch mit unseren Händlern umgehen. Unsere Produkte sind dabei nicht mehr nur auf den Wintersport fokussiert, sondern ab Winter 21 bieten wir eine 365-Tage-Kollektion an, die sich an folgenden Design-Prinzipien orientiert: Circularity, Versatility und Purity. Der zeitlose Charakter spielt hierbei eine große Rolle und unterstützt den Handel mit wiederkehrenden Produkten und Farben. 

Karin Unger, Director Sales Pyua

 Wie flexibel können Sie gegebenenfalls reagieren, wenn die Nachfrage zum Beispiel „explodieren“ sollte? Rechnen Sie nach wie vor mit Lieferengpässen?

Jeder kennt die aktuelle Situation, und auch wir können nicht vorhersagen, wie sich diese kurz-, mittel- und langfristig weiterentwickeln wird. Trotz allem können wir den Relaunch unserer Marke im September 2021 sowohl digital als auch im stationären Handel wie geplant umsetzen. Auf eine erhöhte Produktnachfrage sind wir mit durchlaufenden Artikeln, die wir dann auch zügig an unsere Handelspartner liefern können, bestens vorbereitet.

 Wie geht der Handel mit der Situation um – in Bezug auf (Vor-)Ordermengen etc. Und was bedeutet das gegebenenfalls für Sie als Hersteller?

Der Handel plant in der aktuellen Situation sehr genau, und auch wir planen unsere Ordermengen – in Absprache mit dem Handel – noch besser und effizienter als in der Vergangenheit. Produkte werden dem jeweiligen Liefertermin exakt zugeordnet, lange Lead Times können besser geplant werden, und somit können wir flexibler reagieren. Zudem wird ein essenzieller Teil unserer Kollektion in Europa produziert, was uns die Möglichkeit gibt, flexibler und effizienter zu sein. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Handel und Industrie ist demnach ausschlaggebend.

www.puya.de

Hier geht es zu Teil 2 des Interviews.

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