Ab 1. September dürfen in Bayern wieder Messen stattfinden. Die „Performance Days“ haben ihren Herbsttermin vom 28./29 Oktober auf 09./10. Dezember 2020 verschoben. Parallel zu dem Countdown der physischen Messe entstehen weitere digitale Tools für das Messepublikum.
„Wie sehr der persönliche Kontakt zu Lieferanten, der Zugang zu Accessoire- sowie Stoffentwicklungen und die Möglichkeit, Materialien mit allen Sinnen zu erfassen – vor allem zu sehen und zu fühlen – gefehlt hat, stellt das Messeteam im täglichen E-Mail- und Telefonkontakt mit Ausstellern und Besuchern fest“, heißt es in der Pressemitteilung der „Performance Days“ in München zur Verschiebung des Herbtstermins 2020 von 28./29. Oktober auf 09./10. Dezember. Die bayerische Regierung hat kürzlich entschieden, dass ab 1. September wieder Messen in Bayern stattfinden dürfen, die Messeunternehmen arbeiten bereits das notwendige Hygiene-Konzept mit den bayerischen Gesundheitsbehörden aus.
Aus ihren Gesprächen mit den Besuchern weiß Lena Weimer, Senior Marketing Manager, dass nicht nur die Entwicklung der Stoffe und Zutaten bei den Herstellern aus dem Zeitplan geraten ist. „Die Messebesucher berichten, dass der Kollektions-Abverkauf wegen der Geschäftsschließungen erwartungsgemäß niedriger ausgefallen ist. Zudem konnten Einkäufer, Designer und Produktentwickler nicht wie gewohnt arbeiten. Kurz: Die Timings sind durcheinandergeraten!“ Sich selbst, den Arbeitsalltag und Timelines neu zu strukturieren braucht Zeit. Der Dezember-Termin ermöglicht also allen, sich neu aufzustellen, und ist hilfreich, wenn nicht sogar notwendig.
Lisa Lechner und Theresia Brandl aus dem Projektmanagement fassen die Stimmen der Aussteller zusammen: „Die große Mehrzahl der Aussteller hat sich für die nächste Messe bereits angemeldet. Aktuell sind die Reisemöglichkeiten noch sehr begrenzt. Vor allem internationale Flüge werden teilweise erst wieder ab Herbst möglich sein. Auch wegen dieser Rahmenbedingung plädieren die Aussteller für Anfang Dezember.“ Mit dem Dezember-Termin ist es zudem auch wahrscheinlicher, dass das Sicherheitskonzept des Gesundheitsministeriums ausgereifter ist, bestmöglich auf dem Messegelände umgesetzt werden kann und Quantität wie Qualität der Messeexponate wie gewohnt ist.
Messeinhaber Marco Weichert erklärt: „Wir freuen uns, wieder alle herzlich begrüßen zu dürfen. Hinter den Kulissen laufen sowohl die Planungen für die analoge Messe in München als auch die Planung weiterer digitalen Lösungen für vor, nach und während der Messe.“ Man darf also gespannt sein auf die Weiterentwicklung der „Digital Fair“ und auch mehr Informationen zu Trends & Innovationen schon vor dem Messetermin.
