Sherpas Nepalhilfe verzeichnet Erfolge

21. September 2015

Mitte April bebte in Nepal die Erde. Fast 9.000 Menschen kamen um, Millionen weitere verloren ihr Dach über dem Kopf, -Tempel und Paläste wurden zerstört. Sherpa Adventure Gear ist tief in dem Land verwurzelt und rief sofort zu Spenden auf. Der nun -veröffent-lichte Spendenreport belegt, dass die Hilfe bei den Menschen ankommt. 

Spenden ist für viele oft die einzige Möglichkeit, Menschen in Notsituationen zu helfen. Vor allem nach Naturkatastrophen in fernen Ländern. Doch in der Vergangenheit kam es leider häufig zu Skandalen, die Hilfsgelder und Spendenaufrufe betrafen, sogar das Kinderhilfswerk UNICEF war davor nicht gefeit. Wo und ob die Spenden überhaupt ankommen oder ob sie die Hilfsbedürftigen tatsächlich erreichen, scheint oft nicht nachvollziehbar zu sein. Umso wichtiger ist es daher, für Transparenz zu sorgen, um zu beweisen, dass die Versprechen, die eine Spenden- oder Hilfsorganisation gibt, gehalten werden.

Sherpa schafft Transparenz

Es ist nicht mal ein halbes Jahr her, dass im April in Nepal die Erde bebte und ganze Dörfer zerstörte. Die Ausmaße des Erdbebens sind noch nicht abzuschätzen. Wie lange das bitterarme Land brauchen wird, um sich davon zu erholen, wann der Tourismus zurückkehrt, all das steht in den Sternen. Das Unglück in Nepal hat die Outdoor-Branche geschockt, fühlt man sich hier doch besonders mit dem Land am Himalaya verbunden. Ganz besonders natürlich der Hersteller Sherpa Adventure Gear, der seinen Sitz in Kathmandu hat und den Großteil seiner Waren in Nepal produziert, mitten im Epizentrum des Bebens. Da war es selbstverständlich, dass recht schnell Spendenaufrufe für Nepal gestartet wurden. Sherpa produzierte eigens T-Shirts für die Nepalhilfe und sammelte  über 200.000 Dollar (Stand: 5. Juli 2015) sowie Decken, Zelte und Bekleidung.

Von Anfang an war man bei Sherpa um Transparenz bemüht, denn es wurde ja versprochen, dass die Hilfen direkt bei den Menschen ankommen. Der nun veröffent-lichte Spendenbericht zeigt, wofür die gesammelten Gelder verwendet wurden, welche Region wie viel erhalten hat und welche Sachgüter von den Geldern beschafft wurden. Tashi Sherpa, Firmengründer und CEO des Unternehmens, und sein Team setzen sich nach wie vor persönlich sehr für die Hilfsaktionen ein und haben mit der Veröffentlichung des Reports ein aufrichtiges Dankeschön an alle, die sich für das Land einsetzen und für die Hilfe gespendet haben, verbunden.

Hoffen auf Touristen

Zurzeit kämpft Nepal erneut gegen die Natur, Anfang Juli hat der Monsun eingesetzt. Die Regen-zeit fällt dieses Jahr besonders heftig aus, die Auswirkungen angesichts der zu Hundertausenden zerstörten Häuser und der vielerorts nur schwer passierbaren Straßen und Verbindungswege sind ungleich dramatischer als in den vergangenen Jahren. Wieder sind viele Nepalesen ums Leben gekommen, haben durch Erdrutsche ihre Häuser verloren, wieder gab es zahlreiche Verletzte. Nepal ist weiterhin auf Unterstützung durch Spenden und Hilfsaktionen angewiesen. Vor allem aber, so die Hoffnung des Tourismusverbandes, durch den wieder einsetzenden Tourismus in der bevor-stehenden Hauptsaison im Oktober und November. Für das Land ist der Tourismus der zweitgrößte Wirtschaftssektor, mehr als eine Million Jobs hängen direkt oder indirekt davon ab. Das Geld der Reisenden wird dringend benötigt. Nicht nur in diesem Jahr, sondern auf lange Sicht. Erste Schritte in diese Richtung wurden schon gemacht. So hat das Auswärtige Amt seine Reisewarnung abgeschwächt, der Deutsche Alpenverein ruft ver-stärkt zu Reisen nach Nepal auf. Die Bemühungen um das kleine Land am Himalaya laufen weiter in der Hoffnung, dass es schnell wieder zurück zur Normalität findet.

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