Internetstores, ein führender digitaler Fachhändler für Bike und Outdoor, will in Zusammenarbeit mit der Beratungsfirma EPEA, die nach dem „Cradle to Cradle“-Prinzip arbeitet, einen langfristigen Maßnahmen-Plan für Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette hervorbringen.
In den vergangenen Jahren hat sich die Internetstores-Gruppe, in Europa einer der führenden Multichannel-Fachhändler für Bike und Outdoor, zunehmend mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Das Unternehmen darf sich als Teil der Signa Sports United GmbH beispielsweise als klimaneutral bezeichnen. Darüber hinaus versendet die Logistik immer mehr kunststofffreie Pakete, und in Skandinavien wird schon länger ein Testlauf mit einem Anbieter zur Wiederverwendung von Verpackungsmaterialien durchgeführt. „Unser Ziel ist es, für Kunden und Brands der Partner zu sein, dem sie vertrauen. Konsequente Nachhaltigkeit spielt hierbei eine immer stärkere Rolle“, sagt Dr. Hans Dohrmann, Geschäftsführer von Internetstores.
Im Juni hat Internetstores eine Zusammenarbeit mit der Beratungsfirma EPEA gestartet, deren Ziel die Entwicklung eines Maßnahmen-Plans ist, um entlang der gesamten Wertschöpfungskette bei Internetstores systematisch Nachhaltigkeit zu implementieren. EPEA hat sich dem Ziel einer Kreislaufwirtschaft verschrieben und arbeitet mit dem „Cradle to Cradle“-Design-prinzip. Dieses wurde in den 1990er Jahren entwickelt und beschreibt die sichere und potenziell unendliche Zirkulation von Materialien und Nährstoffen in Kreisläufen. EPEA-Geschäftsführer Dr. Peter Mösle führt aus: „Während bei einer linearen Wirtschaft am Ende – trotz Re- oder Downcycling – Abfall entsteht, streben wir mit dem ,Cradle to Cradle‘-Prinzip eine ,Circular Economy‘ ohne Qualitätsverlust an. Mit Hilfe von erneuerbaren Energien und Digitalisierungsprozessen sollen dadurch gesunde Materialien immer wieder verarbeitet werden können.“
Im Rahmen der neuen Kooperation sollen drei Monate lang Prozesse gescreent und analysiert werden. Im Anschluss entwirft EPEA einen mehrschichtigen und langfristig ausgelegten Maßnahmen-Plan. „Wir wollen übereilte Hau-Ruck-Aktionen vermeiden und stattdessen möglichst strukturiert und durchdacht vorgehen. Das umfassende Konzept von EPEA wird uns helfen, unsere ambitionierten Umweltziele entsprechend koordiniert zu erreichen“, erklärt Dohrmann.
Der Geschäftsführer erklärt weiter: „Es ist genau der richtige Zeitpunkt, um dieses Thema verstärkt anzugehen. Wir sind sowohl wirtschaftlich als auch prozessual gut aufgestellt, um auch größere Veränderungen anzupacken und unserer gesellschaftlichen Verantwortung noch mehr nachzukommen.“
Frank Aldorf, Projektverantwortliche bei Internetstores, erklärt zur neuen Partnerschaft: „Mit unseren Produkten und Marken bewegen wir uns stets in der Natur. Umso wichtiger ist es uns, mit unserem Business der Umwelt nicht nur weniger zu schaden, sondern möglichst einen positiven Nutzen zu -generieren. Deshalb haben wir uns im Rahmen dieses Langzeit-Projekts für EPEA als Partner entschieden.“