Schöffel arbeitet seit zehn Jahren mit der Fair Wear Foundation zusammen. Peter Schöffel, der das Familienunternehmen aus Schwabmünchen in der siebten Generation führt, startete damals die Zusammenarbeit mit der international tätigen Nichtregierungsorganisation (NGO) und setzte sich damit sichtbar für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Fertigung seiner Produkte ein.
Eine Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen: Schöffel folgt heute klar messbaren Kriterien an eine soziale Produktionsweise und unterzieht seine operative Tätigkeit strengen unabhängigen Audits. Dabei gilt: Der Weg ist das Ziel, denn jedes Jahr steigen die Anforderungen durch die Fair Wear.
Schöffel nutzt mit seinem Engagement die eigenen Ressourcen und die Stärke der Marke Schöffel, um die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Produktionsorten in insgesamt 11 Ländern stetig zu verbessern und somit zu einer echten Veränderung zu führen. Die Fair Wear setzt dabei klare Vorgaben mit Blick auf Prozesse, Transparenz und auch Dokumentation mit dem Ziel einer fortlaufenden Weiterentwicklung. Zuletzt wurde die Zusammenarbeit während der Corona-Pandemie einem extremen Härtetest unterzogen: Durch die gemeinsam erreichten Fortschritte im Zusammenspiel mit den Produktionspartnern gelang es Schöffel, die Betriebe vor Ort zu unterstützen, um stabile Lieferketten zu gewährleisten – zum Beispiel wurden keine Aufträge storniert und verspätete Lieferzeiten auch nicht sanktioniert.
Höhere Transparenz über die Produktion
Neben den sozialen Erfolgen der vergangenen Jahre hatte die Zusammenarbeit auch positive Effekte auf das operative Geschäft bei Schöffel. So wurden die Planungen im Zusammenspiel mit den Produktionspartnern verbessert, die Transparenz über den Produktionsprozess deutlich erhöht, die Lieferketten gestärkt und nicht zuletzt das Risikomanagement verbessert.
Schöffel hat dank seines Engagements in den vergangenen sechs Jahren den Leader-Status der Fair Wear erreicht, der ein besonderes Engagement bei der Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Sozialstandards kennzeichnet. Dabei hatte das Familienunternehmen im Jahr 2020 unter allen Outdoor-Marken besonders gut in der Bewertung abgeschnitten – und das bei jährlich gestiegenen Anforderungen an die eigenen Nachhaltigkeitsaktivitäten.
Peter Schöffel, geschäftsführender Gesellschafter der Schöffel Sportbekleidungs GmbH:
„Eine hohe Produktqualität betrifft nicht nur Langlebigkeit, Passform und Komfort – sie setzt viel früher an. Der Anspruch an
unsere Produkte umfasst bereits den Herstellungsprozess. Als Mitglied der Fair Wear Foundation haben wir die vergangenen zehn Jahre dazu genutzt, die Partnerschaften mit unseren Produktionsbetrieben zu vertiefen und die Arbeitsbedingungen vor Ort kontinuierlich zu verbessern. Das war kein einfacher, sondern auch ein anstrengender Weg, aber wir freuen uns, ihn zusammen mit der Fair Wear gegangen zu sein. Letztlich haben wir menschlich wie wirtschaftlich hinzugewonnen. Die Notwenigkeit und der Wert einer sozialverantwortlichen Produktion stehen für uns außer Frage.“
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Foto: Anggum