Zum sechsten Mal in Folge erhielt die Schweizer Sportbekleidungs-Marke Odlo den Leader-Status der Fair Wear Foundation. Beim Performance Check erzielte das Unternehmen sein bisher bestes Ergebnis.
Die international tätige Nichtregierugnsorganisation Fair Wear Foundation (FWF), die mit der Textil-Branche gemeinsam an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen weltweit arbeitet und diese kontrolliert, hat Odlo zum sechsten Mal in Folge den Leader Staus verliehen. Bei der Bewertung im Jahr 2020 erreichte die Schweizer Marke für Performance-Sportbekleidung (funktionelle Sportunterwäsche, Outdoor, Running u. a.) 90 Punkte – die höchste FWF-Punktzahl in der Geschichte von Odlo. Der Leader Status anerkennt „Mitgliedsunternehmen, die auf fortgeschrittenem Niveau tätig sind und Best Practices in komplexen Bereichen wie existenzsichernden Löhnen und Vereinigungsfreiheit zeigen“.
Der FWF-Bericht bescheinigt Odlo, die Herausforderungen des vergangenen Jahres gemeistert und gleichzeitig wichtige Ziele erreichet zu haben. Beispielsweise konnten die Löhne in der eigenen Einrichtung in Rumänien erhöht werden, um den Ziellohn zu erreichen.
„Das vergangene Jahr war eine Herausforderung, mit ständigen Änderungen bei unseren Produktionspartnern, abgesagten Audits und Schulungen aufgrund der Pandemie. Um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten, haben wir ein eigenes Überwachungs-Framework eingeführt, um in Verbindung zu bleiben. Ich bin stolz darauf, dass diese Bemühungen spätestens beim Brand Performance Check von der FWF anerkannt wurden “, sagte Julia Kramer, Odlo Sustainability Manager.
Was ist der Fair Wear Brand Performance Check?
Der Brand Performance Check von Fair Wear ist ein Tool zur Bewertung und Berichterstattung über die Aktivitäten von Fair Wear’s Mitgliedsunternehmen. Bei der Prüfung wird untersucht, wie Managementsysteme von Mitgliedsunternehmen den Verhaltenskodex von Fair Wear unterstützen. Ausgewertet werden die Lieferketten des Mitglieds in denen Kleidung gefertigt wird. Dies ist der arbeitsintensivste Teil der Lieferketten für Bekleidung, entsprechend können Marken dort den größten Einfluss auf die Arbeitsbedingungen haben.
