Die Gruppe Fenix Outdoor AB, zu der bekannte Unternehmen wie Fjällräven, Hanwag und Globetrotter gehören, hat ihren Geschäftsbericht für 2020 vorgelegt. Corona-bedingt ging der Konzern-Umsatz gegenüber 2019 um rund sieben Prozent zurück.
Ein Umsatz-Minus von knapp 7,3 Prozent im Geschäftsjahr 2020 verbucht die Fenix Outdoor AB, die Eigentümer der Outdoor-Marken Fjällräven, Primus, Tierra, Hanwag, Royal Robbins und Brunton sowie der Handelsunternehmen Globetrotter aus Deutschland, Naturkompaniet (Schweden), Partioaitta (Finnland) und Friluftsland ist. Von 607 Millionen im Jahr 2019 gingen die Einnahmen auf 563 Millionen Euro im Jahr 2020 zurück.
Diese und weitere Zahlen legt der 1960 in Schweden gegründete (damals: Fjällräven, seit 2020 Fenix) und seit 2014 in Zug, Schweiz ansässige Konzern, der zur Fenix Outdoor International AG gehört, in seinem kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht für 2020 dar. Die Coronakrise mit weltweiten Lockdowns und Ladenschließungen, Störungen in den Lieferketten und anderen Begleiterscheinungen schlägt sich in den Bilanzen natürlich nieder. Das operative Ergebnis über alle Bereiche der Gruppe sank von 84,9 Millionen auf 61,1 Millionen Euro, der Nettogewinn von 61 Millionen auf weniger als 34 Millionen Euro. Der Nettoumsatz in Deutschland ging von 231,1 auf 203,9 Millionen Euro zurück.
Im „Frilufts“-Segment („Frilufts“ bedeutet im Schwedischen so viel wie „draußen in der Natur sein“), das die oben genannten Handelsunternehmen umfasst, verzeichnete der Konzern einen Umsatz-Rückgang von 282 auf 264 Millionen Euro (ca. 6,8 %). Die Entwicklung des Online-Geschäfts habe dabei das Ergebnis abmildern können, heißt es. Das Markensegment ging von 325 Millionen Euro im Jahr 2019 auf knapp 300 Millionen Euro (ca. 7.7 %) im Vorjahr zurück.
Die Einbußen werden im Geschäftsbericht als „relativ maßvoll“ bezeichnet. Die Gründe dafür seien, dass der Outdoor-Markt im Allgemeinen in einigen Ländern sehr stark gewesen sei und die Online-Verkäufe erheblich zugenommen hätten.
