Im kommenden Jahr findet die ISPO Munich vom 1. bis zum 5. Februar ausschließlich digital statt. Diese Entscheidung sei in enger Abstimmung mit der Branche und unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Entwicklung getroffen worden, heißt es.
Die Entwicklungen der Corona-Pandemie lasse aktuell keine verlässliche Prognose für eine sichere ISPO Munich zum vorgesehenen Termin vom 31. Januar bis 3. Februar 2021 als Hybridveranstaltung, also als Kombination aus digitaler und Vor-Ort-Veranstaltung, wie es bisher geplant war, zu, heißt es vom Veranstalter der führenden Sportartikelmesse. Stattdessen wird es vom 1. bis zum 5. Februar eine rein digitale Messe geben.
Klaus Dittrich, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe München, sagt: „Sowohl die Kunden als auch wir als Veranstalter haben einen hohen Anspruch an die Internationalität und Qualität der ISPO Munich. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen könnten wir diese Erwartungen auf beiden Seiten nicht erfüllen. Mit der ISPO Munich Online ermöglichen wir allen Kunden weltweit die Teilnahme an der Veranstaltung. Gleichzeitig können wir Formate verwirklichen, um neue Zielgruppen zu integrieren. Ich bin mir sicher, dass wir im Februar ein Event erleben werden, das digitalen Branchenaustausch auf höchstem Niveau bieten wird.“
Im Mittelpunkt der fünftägigen digitalen Veranstaltung stehen die Fokusthemen Kreativität & Digitalisierung, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Das „ISPO Munich Online“-Konferenzprogramm biete zahlreiche Möglichkeiten für Diskussionen und Interaktion.
Insbesondere durch die seit Corona gestiegene Bedeutung von Sport und Outdoor – aktuell stark verknüpft mit dem Thema Gesundheit – habe sich der Bedarf nach einer Plattform, welche die wichtigsten Marken, Key Player und Top-Athleten miteinander verknüpft und neue Impulse generiert, erhöht.
Die ISPO Munich Online biete als digitale Edition die bewährten Vorteile und ermögliche zusätzliche Benefits: Präsentation und Kennenlernen neuer Produkte, Marken und Geschäftskontakte. Netzwerken mit Ausstellern, Besuchern, Medien und Influencern. Teilnahme an Foren und Diskussionsrunden via Live-Streaming und Chatrooms.
Jeanette Friedrich, Global ISPO Group Director, blickt optimistisch auf das digitale Format: „ISPO hat in den vergangenen zehn Jahren umfangreiche digitale Kompetenzen und Reichweiten aufgebaut. Diese nutzen wir jetzt, um allen Teilnehmern ein gewinnbringendes Online-Event zu bieten. Wir freuen uns, dass unsere Pläne für die digitale Veranstaltung in der Branche so positiv aufgenommen werden.“
Endkonsumenten werden Teil der Veranstaltung
Neben dem Fachpublikum erhalten erstmals auch Endkonsumenten die Möglichkeit der digitalen Partizipation und zum direkten Dialog mit der Branche. In Brandrooms für Produktpräsentationen, Workshops und Masterclasses haben Marken und Unternehmen die Möglichkeit, sich Sport- und Outdoor-Fans auf der ganzen Welt digital zu präsentieren und mit ihnen in den Austausch zu gehen.
Erprobt ist dieser Ansatz bereits im Format ISPO Open Innovation: Die rund 80.000 Endkonsumenten aus rund 70 Ländern bringen bei den Crowdsourcing- und Marktforschungskampagnen ihr Know-how mit ein und liefern den Unternehmen ganzjährig Insights und Impulse für neue Produkte und Ideen.
Erfahrung durch „ISPO Re.Start Days 2020“
Mit den „ISPO Re-Start Days“ im Sommer hat die ISPO bereits ein digitales Format für die Branche umgesetzt. Dittrich: „Die Erfahrungen aus den ISPO Re.Start Days helfen uns sehr, die Online-Edition der ISPO Munich im kommenden Februar noch besser umzusetzen und gezielt auf die Bedürfnisse aller Teilnehmer einzugehen. Unser Ziel ist es – auch in diesen unsicheren Zeiten –, der Branche die bestmögliche Plattform für Wachstum und neue Impulse zu bieten.“