Das französische Sportartikel-Unternehmen hat verkündet, dass man das Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatzplus, sieben Neueröffnungen und zwei Erweiterungen abschließen werde. Aus Sicht des Unternehmens ist der Schlüssel des Erfolgs sein Omnibusiness-Modell aus digitalem und klassischem Vertriebsweg.
Dass die Idee aufgeht, zeige sich nicht nur an den absoluten Zuwächsen im Onlineshop, sondern auch daran, dass viele Filialkunden jetzt auch verstärkt online einkaufen.
Beide Kanäle werden 2021 weiter ausgebaut: Das neue Logistikzentrum in Berlin, das 2021 eröffnet wird, soll sich ausschließlich auf die Bearbeitung von Online-Bestellungen konzentrieren. Das Projekt „Digitaler Marktplatz“ gewinnt zudem an Bedeutung. Durch den Marktplatz wird das bestehende Sortiment und Serviceangebot erweitert, um die Kunden gezielter ansprechen zu können.
Auch das Filialnetz, das 2020 unter anderem um die Standorte Hamburg-Langenhorn, Erding und Fulda erweitert wurde und in Deutschland aktuell 83 Filialen und mehr als 4.500 Mitarbeiter umfasst, soll in den kommenden Jahren noch engmaschiger und auf 140 Standorte ausgeweitet werden. In diesem Jahr sind noch Neueröffnungen in Bremen-Brinkum, München-Elisenhof und in Weiterstadt vorgesehen, wo Deutschlands größte Filiale entsteht. Im Frankfurter Nordwestzentrum gab es eine Erweiterung (Eröffnung war am 01.10. geplant), wie auch schon 2020 in Leipzig.
„Neben der Expansion werden wir auch weiter unser Store-Portfolio überarbeiten und anpassen“, sagt CEO André Weinert. Den ersten Schritt machen wir bereits Ende des Jahres, indem wir uns von fünf kleineren Formaten am Münchner Stachus, in Landshut-Ergolding, Köln-Chorweiler, Dortmund-Kley und Hamburg-Harburg trennen. Diese Schließungen stehen in keinem Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Diese Standorte ermöglichen uns aufgrund ihrer Lage und Größe nicht, unseren Kunden die gewohnte Shopping Experience zu bieten.“ Zum Shoppingkonzept von Decathlon gehöre es, Sportarten direkt vor Ort auszuprobieren. Auf kleinen Flächen könne dies nicht umgesetzt werden. Allen Mitarbeitern, die von den Schließungen betroffenen sind, werde eine Stelle an einem Standort in der Umgebung angeboten.
CEO André Weinert resümiert: „Die Corona-Pandemie hat mehr denn je gezeigt, wie wichtig ein starkes Team ist, um ein Unternehmen auf Kurs zu halten. Deshalb freut es uns umso mehr, dass wir in der Krise keinen einzigen Mitarbeiter entlassen müssen und wir es trotz Lockdown geschafft haben, das Jahr mit einem Umsatzplus abzuschließen.“.“