Unterwegs wird zum „klimaneutralen Unternehmen“

Outdoor-Händler Unterwegs darf sich ab sofort als „klimaneutral“ bezeichnen. Das Unternehmen hat dies durch eine Reduzierung der CO2-Emissionen und die Unterstützung von Ausgleichsprojekten erreicht.

Gemeinsam mit der gemeinnützigen Klimaschutz-Organisation ClimatePartner berechnet das Outdoor-Unternehmen Unterwegs die eigenen Treibhausgas-Emissionen und gleicht nicht vermeidbaren CO2-Ausstoß durch ein anerkanntes Klimaschutzprojekt in Brasilien aus. „Uns ist bewusst: Ökologisches Handeln ist nicht nur Privatsache – das Thema Nachhaltigkeit sollte auch fest in der unternehmerischen Kultur verankert sein“, so der gebürtige Wilhelmshavener Geschäftsführer Christoph Ganß.

Zusammen mit ClimatePartner hat Unterwegs den CO2-Fußabdruck („Corporate Carbon Footprint“ – CCF) des Unternehmens berechnet. Dabei wurden unter anderem sowohl Emissionsquellen wie Strom und Heizung, Druckerzeugnisse und Büromaterial als auch die Anfahrt der Mitarbeitenden der Unternehmenszentrale sowie aller Unterwegs Filialen berücksichtigt. Der CCF-Wert zeigt deutlich an, wo CO2 reduziert werden kann. Die regelmäßige Aktualisierung bietet Übersicht über den Erfolg der Reduktionsmaßnahmen und deckt Verbesserungsmöglichkeiten auf. Ob Photovoltaik-Anlage auf der Lagerhalle, Umrüstung auf LED-Lampen, Ökostrom in allen Filialen oder Versand mit DHL GoGreen – Unterwegs unternimmt schon sehr lange einiges, um immer nachhaltiger zu werden. Dennoch: Es bleiben immer Emissionen übrig, die nicht vermieden werden können. An dieser Stelle setzt der Outdoor-Ausstatter an und gleicht den nicht vermeidbaren CO2-Ausstoß mit der Unterstützung eines Waldschutzprojekts in Brasilien aus.

Auf über 86.000 Hektar schützt das Projekt „Ecomapuá“ den Wald im Reservat „Várzea“ in „Pará“ an der brasilianischen Amazonasmündung. Wasserwege, die den natürlichen Regenwald durchziehen, fungieren als eine Art Transportader und begünstigen Ackerbau und Viehzucht. Die Folge: immer mehr entwaldete Flächen. Das Waldschutzprojekt knüpft hier an, verbietet kommerzielle Abholzung und schafft alternative Einkommensquellen für ansässige Familien, wie beispielsweise durch den Handel mit der Açaí-Frucht. Vegetation und Böden tropischer Sumpfwälder, Primärregenwälder oder Mangroven speichern besonders viel CO2, was den Schutz dieser Wälder noch bedeutender macht.

Bei allen betrieblichen Planungen und Entscheidungen hat Unterwegs schon immer auch den Nachhaltigkeits-Aspekt im Blick. Seien es ökologische Versand-Alternativen wie Papierklebeband und FSC-zertifizierte Kartons mit umweltfreundlichem Druck oder Umweltschutz-Maßnahmen wie das Anlegen einer Obstbaum-Wiese – der Outdoor-Ausstatter überzeugt mit vielfältigen Ideen. Auch bei der Sortimentsauswahl wird auf Umweltfreundlichkeit gesetzt: Nachhaltige Produkte werden beim Einkauf bevorzugt und sind mit dem firmeneigenen Umweltsiegel gekennzeichnet.

„Jeder kann und sollte etwas für Umweltschutz tun – das gilt natürlich auch für Unternehmen. Uns ist es ein wichtiges Anliegen, unsere Ökobilanz im Auge zu haben und ständig zu verbessern. Und Sie können das auch: Bereits kleine Veränderungen im Alltag können Ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir Großes bewirken“, erläutert Christoph Ganß.


Über das Label „klimaneutrales Unternehmen“ und die ID-Nummer kann die Klimaneutralität von Unterwegs im sogenannten ClimatePartner-ID-Tracking stetig nachvollzogen werden: www.climatepartner.com/15648-2104-1001

https://www.unterwegs.biz/

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