Mit Top-Score: Schöffel erneut FWF-Leader

18. Juli 2020

Outdoor-Hersteller Schöffel hat zum sechsten Mal in Folge den „Leader Status“ der Fair Wear Foundation erhalten, die höchste Auszeichung der Organisation, die sich um die Einhaltung fairer  Arbeitsbedingungen in der gesamten Lieferkette kümmert.

Outdoor- und Sportbekleidungshersteller Schöffel hat erneut den „Leader-Status“ der internationalen und unabhängigen Fair Wear Foundation (FWF) erhalten. Das Familienunternehmen aus Schwabmünchen erreichte aber nicht nur zum sechsten Mal in Folge die höchste Stufe bei der Einhaltung fairer Produktionsprozesse, sondern erzielte sogar den aktuell besten Score unter allen Outdoor-Marken. Das wiederholte Erreichen des Leader-Status setzt eine fortlaufende Verbesserung voraus, Schöffel hat also im Berichtszeitraum deutlich strengere Anforderung an seine soziale Verantwortung erfüllt hat als in den Vorjahren.

Schöffel stellt mit der Mitgliedschaft in der FWF sicher, dass sich seine Produktionsbetriebe unter anderem zahlreichen Audits mit klaren Vorgaben in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen unterziehen. Dabei erreichte das Unternehmen eine Monitoringquote von 100 Prozent und einen Benchmark-Score von 90 – aktuell mehr als alle anderen Outdoor-Marken. Die Monitoring-Quote gibt an, dass sämtliche Produktionsbetriebe innerhalb der vergangenen drei Jahre auf ihre Arbeitsbedingungen überprüft worden sind. Der Leader-Status der FWF ist die höchste Kategorie, die ein Mitglied erreichen kann. Grundlage ist die Bewertung zahlreicher Leistungsindikatoren, die sich auf den Umgang mit den Produktionspartnern beziehen und auf die Arbeitsbedingungen in den Betrieben auswirken. FWF-Leader zeigen Best-Practice-Lösungen in Bereichen wie Existenz-sichernde Löhne und Vereinigungsfreiheit, sie überprüfen ständig ihre internen Prozesse und die Lieferketten.

Schöffel hat in Zusammenarbeit mit seinen Produktionspartnern die Arbeitsbedingungen in den einzelnen Ländern stetig verbessert. Das Unternehmen produziert in elf Ländern auf drei Kontinenten: Asien/Südostasien (u. a. China, Vietnam und Myanmar), Europa (u. a. Italien, Deutschland, Lettland) und Afrika (Äthiopien).

Schöffel legte im Berichtszeitraum besonderen Fokus auf folgende Maßnahmen:

Investition in Trainings: Schöffel hat durch die FWF in seinen Produktionsbetrieben zahlreiche Trainings für die Mitarbeiter zu Themen wie Arbeitsstandards, Beschwerdemechanismen und Kommunikation (sozialer Dialog) veranstaltet.

Analyse und Verbesserungen: Das Unternehmen hat das Verbesserungspotenzial für faire und soziale Arbeitsbedingungen an den

einzelnen Standorten analysiert. Dies betraf zum Beispiel eine Ursachenanalyse im Bereich Überstunden.

Präsenz vor Ort: Das Unternehmen unterhält ein eigenes Team in Hanoi, Vietnam. Durch das eigene Repräsentanzbüro kann Schöffel noch enger mit den Betrieben im Land kooperieren und noch direkter Einfluss auf die Qualität in der Fertigung und auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen nehmen.

Schöffel legt großen Wert auf den permanenten Austausch mit seinen Produktionsbetrieben. So besuchen Entscheidungsträger aus verschiedenen Abteilungen, darunter die Geschäftsleitung, regelmäßig die Betriebe, um sich einen Überblick über das Engagement vor Ort zu verschaffen sowie Verbesserungen zu fördern und genauso zu fordern.

www.schoeffel.com

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