Die Schöffel-Stiftung, die soziale Projekte in der Region Augsburg unterstützt und initiiert, hat 60.000 Gesichtsmasken an das Landratsamt Augsburg gespendet. Organisiert wurden die Masken über das Traditionsunternehmen Schöffel mit Hauptsitz in Schwabmünchen. Sie sollen vor allem an Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen verteilt werden.
Wir alle hören, lesen und sehen es jeden Tag: Es fehlt an vielen Stellen an Schutzsaurüstung. Das Traditions-Unternehmen Schöffel hat kurzfristig 60.000 Gesichtsmasken beschafft. Dabei handelt es sich um Masken, die nach der Europäischen Norm EN 14683 zertifiziert und somit als chirurgische Masken, nicht aber für den Intensivbereich zugelassen sind. Sie dienen insbesondere dazu, das Gegenüber des Trägers vor infektiösen Keimen aus Mund und Nase zu schützen. Über die Schöffel-Stiftung, deren Gründer und Vorstand Peter Schöffel (Foto), der auch das Sport- und Outdoor-Bekleidungsunternehmen führt, wurden diese an das Landratsamt Augsburg gespendet. Die Masken sollen nach aktuellem Stand im Laufe nächster Woche vom Landratsamt an die jeweiligen Einrichtungen verteilt werden, an wichtige Institutionen wie vor allem Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen.
Die Schöffel-Stiftung wurde im Jahr 2011 von Peter Schöffel als geschäftsführendem Gesellschafter der Schöffel Sportbekleidung GmbH, und seinem Vater Hubert Schöffel gegründet. Ziel der Stiftung ist es, Projekte für Kinder, Jugendliche, Familien sowie alte und kranke Menschen und darüber hinaus für den Umweltschutz anzustoßen und voranzutreiben. Die Stiftungsidee wird von der Familie Schöffel getragen. Dazu zählt unter anderem auch eine Zusammenarbeit mit der St. Gregor Kinder-, Jugend- und Familienhilfe in Augsburg.
Peter Schöffel: „Schwaben war und ist Heimat für unser Unternehmen und seine 216 Jahre lange Historie. Deshalb ist es mir und meiner Familie ein persönliches Anliegen, in dieser besonders anspruchsvollen Zeit auch über unser Unternehmen hinaus einen Beitrag für die Region leisten zu können. Damit möchten wir ein klares Zeichen für den wichtigen Zusammenhalt geben und mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Wir möchten auf diese Weise einen Beitrag zur wichtigen Arbeit der Pflegekräfte in dieser Zeit leisten.“
Das Unternehmen Schöffel erreichten auch verstärkt Anfragen, inwieweit die ortsansässige Service Factory Masken produzieren könnte. Diese Möglichkeit wurde aber zum Schutz der Gesundheit der Mitarbeiter sowie aus Kapazitätsgründen verworfen. Stattdessen leistet Schöffel mit der Spende der 60.000 professionell gefertigten Masken eine schnelle Unterstützung.