Hervorgegangen aus der Deutschland-Filiale der französischen Marke K.Way, bietet Pro X-Elements seit 2010 unter diesem Markennamen Wetterschutzbekleidung für Sport und Outdoor. outdoor.markt hat mit den Geschäftsführern Edwin Haid und Quirin Kammerer gesprochen. Teil 2 des Interviews.
outdoor.markt: Auf welchen Märkten liegt Ihr Fokus?
Edwin Haid: Schwerpunktmäßig haben wir unsere Kunden im DACH-Gebiet sowie Benelux. Sie schätzen unsere schnelle Reaktionszeit vor allem über das B2B-Bestellwesen. Wer bis 12:00 Uhr bestellt, hat in der Regel am nächsten Tag die Ware im Haus. Als Passformspezialist haben wir viele Jacken- und Hosenmodelle außer in den Standardgrößen auch in unterschiedlichen Sondergrößen auf Lager und können somit vor allem prompt eine breite Zielgruppe bedienen. Wichtig ist außerdem unsere kompetente Service-Abteilung. Hier wird immer noch repariert, meistens unentgeltlich, und manchem Lieblingskleidungsstück wieder neues Leben eingehaucht. All dies in der Summe wird von unseren Kunden in der Mitte Europas sehr geschätzt.
Wie sieht Ihre Vertriebsstrategie aus: Welche Rolle spielt der stationäre Fachhandel für Sie, welche der Onlinehandel und Ihr Webshop?
Quirin Kammerer: Wir haben unseren Internet-Auftritt in professionelle Hände gegeben, da die Homepage mittlerweile die virtuelle Visitenkarte jedes Unternehmens geworden ist. Allerdings machen wir dafür keine Werbung, weil schlichtweg kein Budget dafür vorgesehen ist. Der Verkauf über unsere Homepage erfolgt branchenüblich über einen Dienstleister. Wir definieren unsere Daseinsberechtigung auf dem Markt über den Schulterschluss mit unseren stationären Händlern. Natürlich ist auch für uns die zunehmende Digitalisierung ein Thema, bei dem wir am Ball bleiben wollen. Trotzdem wissen wir, wo wir unsere verlässlichen Partner jetzt und in Zukunft haben.
Welches sind hinsichtlich Nachhaltigkeit Kernelemente von Pro X-Elements, und welchen Stellenwert haben diesbezügliche Themen für Sie?
Haid: Nachhaltigkeit ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit für einen verantwortungsvollen Unternehmer. Es sollte nicht nur das Zahlenwerk bilanziert werden, sondern auch, inwiefern man dem Thema gerecht wird. Hierfür gibt es kein Maß, aber den gesunden Menschenverstand.
Kammerer: Wir waren 2016 einer der ersten Marktteilnehmer, die komplett auf eine PFC-Ausrüstung verzichtet haben. Ab 2022 beginnen wir mit 100 Prozent recycelten Oberstoffen, bis 2025 werden wir komplett umgestellt haben. Als kleine Struktur können wir flexibel und schnell handeln, für unsere Umwelt und den Generationen nach uns. Aber wir sind hier eher auf leisen Sohlen unterwegs, da die Vernunft kein lautes Organ hat.
Vielen Dank für das Gespräch!
Das komplette Interview lesen sie in der Ausgabe 6/2021.